2012: Hasia Diner, “The United States: The Jews‘ Promised Land and Their Land of Promises”

Hasia Diner, “The United States: The Jews‘ Promised Land and Their Land of Promises”
Thursday, 29 November 2012, 19:00 CET
Senatssaal of Humboldt University
Unter den Linden 6
10117 Berlin
GERMANY

With Lothar Müller

Sponsored by:

The Mosse Foundation
Fritz Thyssen Stiftung
Institut für deutsche Literatur
Humboldt University
Mosse Lectures

Mosse Lectures poster Winter for 2012-13

Description: Was machte die USA und ihre Lebenswelt für die jüdischen Emigranten zum Gelobten Land: die Immigration, die in den 1820er Jahren im großen Stil begann und epochal mit mehreren Immigrationswellen ihren Fortgang nahm? Wie konnten die politischen, ökonomischen, demographischen und ethnischen Wirklichkeiten Amerikas für die europäischen Juden eine solche Anziehungskraft entfalten? Der Vortrag soll die inneramerikanischen Zusammenhänge in den Mittelpunkt rücken und Begründungen für die Tatsache aufzeigen, dass hundert Jahre lang, von den 1820er bis zu den 1920er Jahren, 85 % der jüdischen Emigranten sich für ein einziges Land entschieden: die Vereinigten Staaten von Amerika.

Hasia Diner: ist Paul and Sylvia Steinberg Professorin für amerikanisch-jüdische Geschichte und Direktorin des Goldstein Goren Centers an der New York University; Forschungen insbesondere zur Immigration und Ethnogeschichte, zur Geschichte des amerikanischen Judentums und der Geschichte von Frauen in den USA. Veröffentlichungen u.a: In the Almost Promised Land: American Jews and Blacks (1995), The Jews of the United States 1654-2000 (2000), Lower East Side Memories: The Jewish Place in America (2000), mit Beryl Leif Benderly: Her Works Praise Her: A History of Jewish Women in America (2002), We Remember with Reverence and Love: American Jews and the Myth of Silence after the Holocaust (2009), ausgezeichnet mit dem National Jewish Book Award and dem Saul-Viener-Preis der American Jewish Historical Society.

Photo Credit: Niels Leiser for the Mosse Lectures